Biographie

“… das sehr tief empfundene, aber doch federnd, nie verkünstelt dargebotene Mozart—Klavierkonzert in d-moll. Hier glänzte die Pianistin Maria Prinz … spielte mit zartem, natürlichem, fließendem Anschlag—und legte dann auch noch gleich solo die d-moll Fantasie nach.” (Das Orchester)

Maria Prinz wurde in Bulgarien in einer Musiker Familie geboren. Ihr Vater war der berühmte bulgarische Komponist und Dirigent Konstantin Iliev.

Sie studierte an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” in Berlin bei Prof.Rudolf Dunckel, in Wien bei Jörg Demus und in Paris bei Ivonne Lefébure.

Die musikalische Tätigkeit von Maria Prinz umfasst sowohl Solo—Auftritte, als auch Recitals und Kammermusik.

Zu den Höhepunkten ihrer Karriere gehören Konzerte mit den Wiener Philharmonikern unter Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen und unter Seiji Ozawa in Wien.

Von großer Bedeutung ist die langjährige Zusammenarbeit mit Sir Neville Marriner sowohl auf dem Konzertpodium, als auch im Aufnahmestudio.

Die Pianistin hat mit Klavierabenden und Kammermusikprogrammen die USA, Österreich, Italien, Deutschland, die Schweiz, Japan, Belgien und Bulgarien bereist. Zum 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart präsentierte sie das Programm “Mozart und seine Zeitgenossen” in Wien, Prag, Sofia, Bloomington und Los Angeles.

Sie ist bei renommierten Festivals (Salzburger Festspiele, Pacific Music Festival in Sapporo (Japan),  Donau Festival in Ulm, Festival “März Musiktage” in Russe)  und in bedeutenden Sälen (im Großen Saal des Wiener Musikvereins, im Wiener Konzerthaus, im Großen Festspielhaus Salzburg, in Weill Recital Hall in Carnegie Hall in New York, Royal Festival Hall und Milton Court Hall in London und in Bunka Kaikan in Tokio) aufgetreten.

Maria Prinz ist Kammermusikpartnerin von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker,  sowie von internationalen Solisten wie Patrick Gallois, Philippe Pierlot, Philippe Cuper und Andrew Marriner und Sängern wie Krassimira Stoyanova, Ludovic Tézier, Matthias Goerne, Boris Pinkhasovich und Margarita Gritskova.

Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 gehören ein Gala-Konzert „O sole nostro“ im Wiener Konzerthaus, sowie Solistenkonzerte mit dem Bariton Boris Pinkhasovich beim Festival „Klassik im Burghaof“ in Klagenfurt und mit Ludovic Tézier bei den Münchner Opernfestspiele.

Unter ihren Einspielungen sind Klavierkonzerte von Haydn und Mozart, Brahms – Sonaten für Klarinette und Klavier mit Alfred Prinz, Naxos Produktionen mit dem Flötisten Patrick Gallois -Mozart Sonaten und Beethoven Variationen op.105 und op.107, Puccini Lieder mit Krassimira Stoyanova, „Russian Songs“ „Prokofiev, Songs and Romances“ und „Shostakovich, Songs and Romances“ mit Margarita Gritskova, sowie eine CD mit Werken von Johannes Brahms mit dem Soloflötisten der Wiener Philharmoniker Karl-Heinz Schütz.

Zu den besonderen Akzenten der Diskographie von Maria Prinz gehört die Chandos CD „The 20th Century Concerto Grosso“ mit der Academy of St. Martin in the Fields und dem Dirigenten Sir Neville Marriner, die im September 2013 herausgegeben und von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde.